Pferde leben in einer Menschenwelt, längst nicht mehr können sie frei sein in der Weite.
Wir erlegen ihnen ein Dasein auf in einer Welt, die ihnen von Natur aus fremd ist und deren Zusammenhänge sie ohne uns nicht verstehen.

Wir tragen also große Verantwortung für sie, die wir entführt haben in unsere Welt. In Gedanken müssen wir deshalb zu ihnen sagen: "Kleine Schwester, kleiner Bruder, hör mir zu und nimm mich an die Hand, wir gehen gemeinsam".

Mit den abstrakten Regeln und praktischen Abläufen der Menschenwelt mögen wir uns besser auskennen, aber wir wissen in Wirklichkeit doch nur wenig. Was wir noch suchen und immer hoffen zu finden, wissen unsere Pferde schon längst. 

Sie wird uns also nicht erdrücken, die Verantwortung für unsere Pferde, nehmen wir sie wahr, so werden wir doch auch von ihrer sanften Stärke getragen.